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Vitalstoffe zur richtigen Zeit


Zeitumstellung nervt, da sind wir uns wohl alle einig. Wird die Uhr jetzt vor- oder zurückgestellt? Wie spät ist es eigentlich?


Zweimal im Jahr sind wir verwirrt, weil die Uhr auf Sommer- bzw. auf Winterzeit umgestellt wird. Diese künstliche Umstellung hat große Auswirkungen auf unseren Biorhythmus.


Zeitumstellung im Frühjahr


Bei der Umstellung auf Sommerzeit, klingelt der Wecker eine Stunde früher als sonst. Kein Wunder, dass wir dann noch verschlafen sind. Denn unsere innere Uhr ist nicht darauf eingestellt. Und unser Unterbewusstsein registriert noch Dunkelheit – also Schlafenszeit.


Der zirkadiane Rhythmus


Wie bei allen Lebewesen bestimmt das Licht unseren Biorhythmus in einem 24-Stunden-Takt, man nennt ihn auch den „zirkadianen“ Rhythmus. Unsere Körperfunktionen, Hormonherstellung und Organe arbeiten nach diesem Rhythmus.


So sinkt z. B. mit dem Dämmerlicht am Abend unsere Körpertemperatur, die Produktion von Melatonin (das Schlafhormon) wird hochgefahren, wir werden müde.


Mit dem anbrechenden Tageslicht am Morgen steigt die Produktion der Hormone Cortisol und Adrenalin, wir werden aktiv.


Durch die künstliche Umstellung auf Sommerzeit, gerät dieser Rhythmus durcheinander. Von einem Tag auf den anderen müssen wir wieder im Dunkeln aufwachen und aufstehen.


Statistiken beweisen, dass an den Tagen nach der Zeitumstellung vermehrt Unfälle und Erkrankungen registriert werden, denn die Menschen sind müde und unkonzentriert.


Gesünder im Einklang mit dem Biorhythmus


Schon berühmte Ärzte und Naturheilkundler wie Hippokrates, Paracelsus und Kneipp wussten, dass eine gesunde Lebensführung im Takt unserer inneren Uhr eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit hat.


Vor allem

  • Stress und Hektik

  • unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus

  • ständige Erreichbarkeit

  • übermäßiger Gebrauch elektronischer Geräte

  • unregelmäßiges Essverhalten

stören unsere innere Uhr und schwächen damit unseren gesamten Organismus.


Der beste Zeitpunkt zur Einnahme von Vitalstoffen


Auch die Wissenschaft befasst sich schon seit einiger Zeit mit dem Biorhythmus und dem idealen Zeitpunkt zur Einnahme von Medikamenten oder Vitalstoffen.


Es sind zwar nicht alle Wechselwirkungen bekannt, aber die Wissenschaft auf diesem Gebiet (Chronopharmakologie) erforscht das richtige Timing für die Einnahme von Medikamenten.


So soll die Wirksamkeit maximiert und gleichzeitig Nebenwirkungen minimiert werden.



Da unsere Organe zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich aktiv sind, macht es Sinn, sich bei der Einnahme von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln nach der biologischen Uhr zu richten.


  • Die fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) nimmt man am besten zu den Mahlzeiten ein. Sie benötigen das darin enthaltene Fett, um sich zu lösen und über die Blutbahnen aufgenommen zu werden.


  • Wasserlösliche Vitamine, wie Vitamin C oder B-Vitamine nimmt man am besten morgens auf nüchternen Magen etwa 30 Minuten vor dem Frühstück, denn sie sorgen für einen Energieschub.


  • Mineralien, wie Magnesium, Selen, Eisen, Zink und Calcium sollte man über den Tag verteilt einnehmen. Eisen sollte immer mit Vitamin C eingenommen werden, um die Aufnahme zu erhöhen.


  • Selen dagegen (reichlich enthalten in Paranüssen) sollte nicht mit Vitamin C eingenommen werden, da sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig behindern. Auch die gleichzeitige Einnahme von Zink und Folsäure wird nicht empfohlen.


  • Magnesium ist ein überaus wichtiges Mineral und an zahllosen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Es hilft auch bei Krämpfen und fördert das Einschlafen, daher ist es sinnvoll, Magnesium am Abend einzunehmen.


  • Calcium am besten morgens einnehmen.


Tagesrhythmus im Einklang mit der biologischen Uhr


Bis es so weit ist, dass wir alle Wechselwirkungen verstehen, sollten wir zumindest eines tun: Im Einklang mit dem natürlichen Tages- und Nachtrhythmus leben, um unseren Körper aktiv zu unterstützen. Damit kommen wir ganzheitlicher Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden ein großes Stück näher.



Achte darauf, dass Du einen geregelten Tages- und Wochenplan verfolgst:

  • Gehe nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit schlafen (am besten so, dass Du mindestens 7 Stunden Schlaf bekommst).

  • Stehe rechtzeitig auf, um ohne Eile ein gesundes Frühstück essen zu können.

  • Nimm Dir Zeit für ein ausgewogenes Mittagessen (keines von diesen to-go Essen im Stehen oder am Computer).

  • Plane eine aktive Auszeit am Nachmittag oder frühen Abend ein. Das kann ein kleiner Spaziergang sein, das Hüpfen auf Deinem Zimmertrampolin, oder eine Sportart Deiner Wahl.

  • Ein leichtes Abendessen, mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen, ein Kräutertee mit Lavendel und ein gemütlicher Abend auf der Couch (idealerweise ohne elektronische Bildschirme), runden Deinen perfekten Tagesrhythmus ab.


Und vielleicht entschließt sich die Europäische Union ja auch irgendwann, die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit wieder abzuschaffen. Seit 2018 ist diese Regelung zumindest schob mal auf dem Prüfstand.


Ich wünsche Dir einen ausgeglichenen Tag- Nachtrhythmus


Deine Nicole


Weiterführende Links:






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